Mit großem Interesse besuchten Mitarbeiter der AWD, deren Aufsichtsrat sowie Vertreterinnen und Vertreter des Agrar- und Umweltausschusses die Firma Brockmann in Nützen bei Kaltenkirchen. Nach dem Rundgang durch die weiträumigen Hallen waren alle beeindruckt, wie die Wertstoffe aus den Dithmarscher Wertstofftonnen aufbereitet und nach Materialien sortiert werden.
Besonders erstaunlich war die große Vielfalt an Gegenständen, die auf den kilomerterlangen Förderbändern zu sehen waren. Neben reinem Verpackungsmaterial aus Kunststoff und Metall fanden sich auch viele Pfannen, Kochtöpfe oder Kinderspielzeug aus Kunststoff. Im Ergebnis entstehen aus diesem Gemisch einzelne Stoffströme, die anschließend als Sekundärrohstoff für die Produktion neuer Produkte eingesetzt werden können. So ist der Recyclingkreislauf geschlossen.
Erschreckend war der HInweis der Betriebsleiters, dass wöchentlich drei- bis viermal die Feuerwehr gerufen werden muss. Grund sind Falschbefüllungen der Wertstofftonnen mit Lithium-Ionen-Akkus. Diese gehören - genauso wie alle anderen Batterien - zurück zu den Verakufsstellen, aber niemals in die Wertstofftonne.
Weitere Informationen: